PGA Tour

PGA Tour: Matthias Schwab kommt gut ins Turnier, Kolumbianer bricht Platzrekord

13. Mai. 2022 von Johanna Lakämper in McKinney, Texas (USA)

Matthias Schwab (re.) und Sebastián Muñoz beim AT&T Byron Nelson auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Matthias Schwab (re.) und Sebastián Muñoz beim AT&T Byron Nelson auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Die PGA Tour ist in dieser Woche auf der TPC Craig Ranch in Texas zu Gast. Hier kämpfen unter anderem der Titelverteidiger K.H. Lee und der frisch gebackene Masters-Champion Scottie Scheffler um den Titel des AT&T Byron Nelson. An der Spitze ist nach der ersten Runde mit vier Schlägen Vorsprung aber ein anderer: Sebastián Munñoz stellt mit einer 60er-Runde einen neuen Platzrekord auf. Auf dem zweiten Rang liegen mit 8-unter-Par aktuell vier Spieler: Mito Pereira, K.H. Lee, Justin Lower und Peter Malnati. Bester deutschsprachiger Spieler ist nach Tag 1 Matthias Schwab, der mit 5-unter-Par auf dem geteilten zwölften Rang liegt. Sepp Straka und Stephan Jäger gelingt der Start weniger gut sie liegen mit 2-unter-Par und 1-unter-Par auf T66 und T79.

Historisches Ergebnis für Sebastián Muñoz auf der PGA Tour

Einen doppelten Rekord stellte der Kolumbianer Sebastián Muñoz an Tag 1 in Texas auf. Mit zwei Eagles, neun Birdies und einem Bogey zeigte sich Munõz in absoluter Bestform und notierte eine 60 auf seiner Scorekarte. Damit bricht er nicht nur den Platzrekord der TPC Craig Ranch, sondern ist auch der erste Spieler in der Geschichte der PGA Tour, der zwei 60er-Runden in derselben Saison spielte. Nach drei Birdies und einem Bogey schloss er die ersten Neun mit einem Eagle am neunten Loch ab. Der Birdie-Regen folgte auf den zweiten Neun. Insgesamt sechs weitere Male lochte der Kolumbianer auf seiner Back Nine zum Birdie und legte ein zweites Eagle an Loch 12 nach. Mit 12-unter-Par geht er deutlich in Führung.


Sebastián Muñoz resümiert nach seiner Runde: "Es ist ein großartiges Gefühl, wenn alles klappt, wenn man die Abschläge trifft, wenn der Ball in dem Fenster landet, das man sich vorgestellt hat, wenn man die Putts gut lesen kann. Die Geschwindigkeit. Wenn alles gut läuft, muss man einfach nur abschalten und es geschehen lassen." Seit Anfang des Jahres, seit er seinen neuen Caddie habe, spiele er besseres und konstanteres Golf. Außerdem teste er nun zum zweiten Mal einen neuen Putter. Das Besondere: Auf dem Putter sind keine Linien abgebildet, er ist einfach nur schwarz. "Ich habe das Gefühl, dass mir das hilft, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Manchmal sieht die Linie nicht gut aus, weder von links nach rechts noch von rechts nach links. Wenn ich also keine Linie habe, habe ich ein bisschen mehr Freiheit und kann besser putten, anstatt zu versuchen, einen perfekten Schlag zu machen", erklärt Muñoz.

Nur knapp an der Top 10 vorbei: Matthias Schwab

Matthias Schwab teilt sich nach der ersten Runde des AT&T Byron Nelson den zwölften Rang mit Größen wie Scottie Scheffler, Hideki Matsuyama und Dustin Johnson. Nach einer bogeyfreien Front Nine, Schwab war am zehnten Loch gestartet, schlichen sich zwei kleine Fehler ein, die ihn eine Position in der Top 10 kosteten. Das Highlight seiner Runde erfolgte bereits an seinem dritten Loch. Der 27-Jährige lochte auf dem Par-5 einen Putt aus knapp fünf Metern zum Eagle. Motiviert von diesem Ergebnis folgten auf seiner Front Nine zwei Birdies. Auch an Loch 5, einem Par-5, gelang Schwab das Birdie, bevor zwei Bogeys an den Löchern 6 und 7 folgten. Kurze Zeit lag der Österreicher nur noch bei 3-unter-Par, machte aus seinen letzten zwei Löchern jedoch das Beste und spielte zwei Birdies. 5-unter-Par nach dem ersten Tag und damit eine sehr gute Ausgangsposition für die kommenden Turniertage.

Sepp Straka und Stephan Jäger mit Luft nach oben

Weniger rund lief es für Schwabs deutschsprachigen Kollegen Sepp Straka und Stephan Jäger. Sepp Straka, der erste und bisher einzige österreichische Spieler, der einen PGA-Tour-Sieg vorweisen kann, spielte bei zwei Bogeys vier Birdies und liegt damit bei 2-unter-Par für den Tag. Für Stephan Jäger lief es deutlich durchwachsener. Ebenso wie Matthias Schwab startete Jäger an Loch 10 und spielte ein Eagle an Bahn 12. Dieses Niveau konnte Jäger nicht halten, sodass auf der Front Nine ein Bogey und ein Doppelbogey folgten. Dank zweier Birdies an den Löchern 4 und 9 brachte er seinen Score zurück auf 1-unter-Par. Sowohl Straka als auch Jäger haben noch eine reelle Chance, um den Cut zu schaffen, dürfen sich aber keine allzu großen Fehler in der zweiten Runde erlauben.

AT&T Byron Nelson 2022 - Zahlr...

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback