Profisport Herren

FedEx Cup Playoffs: Hitze zwingt Caddie zur Aufgabe

12. Aug. 2023 von Max Hollweck in Memphis, Tennessee, USA

Viktor Hovland versuchte bei der extremen Hitze am zweiten tag der FedEx cup Playoffs einen kühlen Kopf zu bewahren. (Quelle: Getty)

Viktor Hovland versuchte bei der extremen Hitze am zweiten tag der FedEx cup Playoffs einen kühlen Kopf zu bewahren. (Quelle: Getty)

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Jordan Spieth, einer der führenden Golfer bei den FedEx Cup Playoffs, versuchte die ganze Woche über, seinen Caddie zu beruhigen und ihm zu versichern, dass sie mit der Hitze zurechtkommen könnten. Doch am Freitag erreichten die Temeraturen neue Rekordwerte. "Man, ich lag falsch. Das ist ernüchternd. Es ist eine andere Art von Hitze", gestand Spieth, der sich vor der dritten Runde am Samstag auf dem zweiten Platz mit neun unter Par befindet, nur einen Schlag hinter dem Führenden Lucas Glover. Am Freitag erreichte die gefühlte Temperatur am Nachmittag drückende 43 Grad, was Berichten zufolge einen Saisonrekord auf der PGA Tour darstellt. "Ganz schön warm", kommentierte der führende Glover trocken. "Morgens hatte ich in der Dusche nicht so viel Wasser abbekommen". "Es war hart. So heiß da draußen, meine Güte", stimmte Tom Kim zu. "Es war verdammt heiß."

FedEx Cup Playoffs: Harris English muss Caddie wechseln

Die Hitze wurde so intensiv, dass Harris Englishs Caddie, Eric Larson, laut einem Bericht von The Golf Channel medizinische Hilfe benötigte. Auf Bahn 2 (English's elftes Loch des Tages) bückte sich Larson, um seinen Schuh zuzubinden, als er wieder aufstand wurde ihm schwindelig. "Ich habe ihm gesagt, er solle sich hinknien", erzählte English The Golf Channel. "Ich bin im südlichen Georgia aufgewachsen, und das ist der heißeste, schwülste Tag, den ich je auf dem Golfplatz erlebt habe". Larson wurde mit einer intravenösen Infusion behandelt und vorübergehend durch den Golfpro des Wyndyke Country Club, Andrew Argotsinger, ersetzt, der eigentlich als Zuschauer vor Ort war. Larson wird voraussichtlich am Samstag wieder seinen Dienst aufnehmen, so berichtet es The Golf Channel.

 

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Tommy Fleetwood spielt lieber bei Hitze als bei Wind

Einige Spieler versuchten jedoch, die positiven Seiten zu sehen. "Na ja, es ist besser als bei 80 km/h Wind im Royal Porthcawl zu spielen, wie wir es neulich gesehen haben", bemerkte Tommy Fleetwood und spielte auf die extremen Bedingungen bei der Senior British Open an. "Es ist einfacher als das. Der Nachteil liegt natürlich darin, wie verschwitzt man ist, wie rutschig die Hände am Schläger sein können und die Griffe insgesamt. Und natürlich die Energieniveaus. Man muss sich wirklich darauf konzentrieren, ausreichend zu trinken und auf dem Golfplatz nicht zu übermütig zu werden."

Der Ausblick für den Rest des Turniers ist nicht optimal. Die Höchsttemperatur am Samstag soll ca. 32 Grad erreichen, und am Sonntag werden sogar 35 Grad erwartet. Dabei sind die gefühlten Temperaturen durch den Hitzeindex noch nicht berücksichtigt. Die Spieler werden zweifellos weiterhin mit den Herausforderungen der Hitze kämpfen müssen, während sie um den begehrten Titel bei der FedEx St. Jude Championship ringen.

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