PGA Tour

PGA Tour: Jordan Spieth‘ erster Sieg als Vater, während Straka Dritter wird

18. Apr. 2022 von Johanna Lakämper in Hilton Head, South Carolina (USA)

Ein weiteres Turnier in der Saison der PGA Tour geht zu Ende: die RBC Heritage. (Foto: Getty)

Ein weiteres Turnier in der Saison der PGA Tour geht zu Ende: die RBC Heritage. (Foto: Getty)

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Die RBC Heritage in Harbour Town geht zu Ende und die PGA Tour hat einen neuen Titelträger. Jordan Spieth wird zum ersten Mal seit der Geburt seines Sohnes Sammy Erster auf der PGA Tour. PGA-Tour-Sieg Nummer 13 ist der größte Erfolg seiner Saison 2021/22. Am ersten Playoff-Loch spielte Spieth ein Par, während Konkurrent Patrick Cantlay den Ball nicht mit derselben Schlagzahl einlochte. Mit 12-unter-Par und nur einem Schlag Rückstand nach 72 Löchern liegen insgesamt sieben Spieler auf dem geteilten dritten Rang: Sepp Straka, Harold Varner III, Cam Davis, J.T. Poston, Cameron Young, Matt Kuchar und Shane Lowry. Österreicher Matthias Schwab schafft es letztendlich nicht über den geteilten 59. Rang hinaus.

Mit vier Runden im 60er-Bereich zum Sieg

Jordan Spieth feiert bei der Heritage seinen 13. PGA-Tour-Sieg, seinen ersten Sieg als Vater. Sein Einstieg in die Finalrunde hätte kaum besser laufen können: auf ein Eagle an Bahn 2 folgte ein weiteres Eagle an Bahn 5 und damit ein Score von 4-unter-Par nach fünf Löchern. Mit zwei Birdies und zwei Bogeys im weiteren Verlauf der Runde hielt er das Ergebnis bis zum letzten Loch, an dem er den entscheidenen Putt machte, um mit Patrick Cantlay gleichzuziehen und das Playoff zu erzwingen. Aus drei Metern lochte Spieth zum Birdie.

Mit einem Gesamtscore von 13-unter-Par hieß es im Anschluss Playoff für Jordan Spieth und Patrick Cantlay, der in seiner finalen Runde eine 68 spielte. Ein weiteres Mal ging es auf die 18, auf der es für Spieth an diesem Tag bereits gut gelaufen war - nach einem teuren Patzer an Tag 3: "Ich war nach der gestrigen Runde so verärgert wie noch nie in einem Golfturnier", sagte Spieth. "Es gibt einfach keine Entschuldigung für diese Art von Hirngespinsten als Profi." Spieth lochte in der Nachspielzeit zwar kein weiteres Mal zum Birdie, spielte aber dank eines erstklassigen Bunker-Schlags ein Par, was ihm Cantlay - ebenfalls im Bunker - nicht nachmachen konnte. Das Playoff war somit bereits am ersten Loch beendet und der Sieger gekürt.

Spieth' mitunter größte Motivation ist das Kapalua Resort auf Hawaii, in dem jedes Jahr im Januar das Tournament of Champions ausgetragen wird: "Ich bin natürlich sehr glücklich, in dieser Position zu sein. Jedes Jahr denke ich zu Beginn des Jahres an Kapalua (...) und ich habe es ein paar Jahre lang verpasst, und ich möchte es nie wieder verpassen, und ich bin wirklich froh, dass ich jetzt wieder dort sein kann. Es ist ein großartiges Turnier, das man gewinnen kann. Es ist ein fantastischer Golfplatz." Sein Sieg bei der RBC Heritage ist für Spieth das Ticket für Hawaii.

Sepp Straka kurz vor zweitem Sieg auf der PGA Tour

Sepp Straka feierte erst vor kurzem seinen bisher größten Erfolg. Als erster Österreicher gewann er ein Turnier auf der PGA Tour: bei der Honda Classic ließ er die Konkurrenz hinter sich. Nach seinem geteilten 30. Rang beim Masters, verfehlte er nun nur knapp einen zweiten Sieg. Mit nur einem Schlag Rückstand auf Spieth und Cantlay, die in das Playoff gingen, beendete er die vier Runden bei der RBC Heritage auf dem geteilten dritten Rang. Begonnen mit einem Bogey spielte Straka auf seiner Front Nine vier Birdies. Mit zwei weiteren Birdies und einem Bogey auf seiner Back Nine erreichte der 28-Jährige das 18. Loch in Harbour Town. Es folgte eine folgenschwere Enttäuschung: Der Par-Putt aus drei Metern verfehlte das Loch und nahm Straka damit die Chance, am Playoff teilzunehmen. Bogey an der 18 und insgesamt 12-unter-Par.

Alles in allem zeigte sich Straka trotz knapp verpasster Chance auf den Sieg sehr zufrieden mit seiner Leistung bei der RBC Heritage sowie der Leistung der vergangenen Wochen: "Ich würde sagen, es ist einfach die Beständigkeit. Ich war wirklich konsequent in meinem Training und in der Vorbereitung, und das hat sich sehr ausgezahlt. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr so oft diese 3-über-, 4-über-Runden spiele, die mich aus dem Turnier werfen, wie früher. Ich habe das Gefühl, dass ich gutes Golf spiele und dass im Moment alles funktioniert."

Matthias Schwab nach dem Cut abgeschlagen

Für Matthias Schwab war die erste Runde des Turniers die beste seiner Woche. Mit einer 67er-Runde gestartet, knüpft der zweite Österreicher im Feld der RBC Heritage jedoch nicht an dieses Niveau an. Am Finaltag spielte Schwab eine 72 auf dem Par-71-Kurs. Nach allen vier Runde liegt er damit Even Par und auf dem geteilten 59. Rang.

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