PGA Tour

PGA Tour: Ein brillanter Matthew Wolff und eine Kuriosität um Viktor Hovland

05. Nov. 2021 von Florian Weber in Playa del Carmen, Mexiko

Matthew Wolff auf der PGA Tour in Topform. (Foto: Getty)

Matthew Wolff auf der PGA Tour in Topform. (Foto: Getty)

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Matthew Wolff spielte zum Auftakt der World Wide Technology Championship in Playa del Carmen eine beeindruckende Runde und sicherte sich die Führung. Sepp Straka und Stephan Jäger spielten ebenfalls stark. Der Österreicher liegt nach der ersten Runde auf dem geteilten 11., der Deutsche auf den geteilten 20. Platz. Beide gehen mit einer guten Ausgangslage in den weiteren Turnierverlauf.

Matthew Wolff nach Pause in Topform

Nur einmal griff Matthew Wolff während der Auftaktrunde der World Wide Technology Championship zu seinem Driver. Die Herangehensweisen, die er zuvor für den El Camaleon Golf Club auslotete, war darauf ausgerichtet, den Ball im Spiel zu halten und Risiken zu vermeiden. Und wie die erste Runde zeigte, zahlte sich diese Taktik aus.

Wolff eröffnete seine Runde gleich mit zwei Birdies und blieb den gesamten Tag ohne Schlagverlust. „Wenn man seinen Rhythmus findet, läuft es einfach“, resümierte er nach seiner 61er-Auftaktrunde. Es war die erste kompetitive Golfrunde des Amerikaners seit der Shriners Children's Open Anfang Oktober.

Das Setup des El Camaleon Golf Club ist eigentlich eines, das Wolffs Spiel nicht entgegenkommt. Er gehört zu der Garde moderner Golfer, zu deren Stärken die Länge mit dem Driver gehört. Umso beeindruckender ist die Leistung des Amerikaners, der sich auf das komplizierte Setup einstellte.

PGA Tour: Gelungener Auftakt für Sepp Straka und Stephan Jäger

Sepp Straka spielte in Mexiko ebenfalls bemerkenswert auf. Der Österreicher lochte zum Auftakt siebenmal zum Birdie ein, kassierte nur zwei Bogeys und liegt damit auf dem geteilten 11. Platz. Stephan Jäger kam mit dem Setup des El Camaleon Golf Club ebenfalls gut zurecht. Genau wie Matthew Wolff vermied es riskante Ausflüge und blieb damit am Ende des Tages ohne Bogey. Mit vier Birdies liegt er auf dem geteilten 20. Platz.

Viktor Hovland mit geliehenem Driver in Top 20

Eine Kuriosität ereignete sich um Viktor Hovland. Am Mittwochnachmittag befand sich Danny Lee, der letzte Woche bei der Butterfield Bermuda Championship den zweiten Platz belegte, im Vorfeld des Turniers mitten in einem Geschwindigkeitstraining. Er erreichte eine beeindruckende Ballgeschwindigkeit von etwa 300 km/h. Viktor Hovland beobachtete Lee dabei und wollte wissen, wie viel Geschwindigkeit Lee mit seinem, also Hovlands, Driver - der knapp drei Zentimeter länger ist - erreichen konnte.

Lee folgte dem Wunsch, nahm Hovlands Driver - und der Schaft zerbrach. "Das war sehr unerwartet", sagte Lee. "Er hat mir so leid getan. Wenn ich einen Ersatzdriver gehabt hätte, hätte ich ihn ihm gegeben, aber ich hatte keinen."

"Ich habe nur aufgeschaut, nachdem er den Ball geschlagen hatte, und er war in Stücke gerissen", sagte Hovland, der nach diesem Unfall ohne Driver dastand. Da kam Kenton Oates, ein PGA-Tour-Vertreter von Ping, ins Spiel. Er besorgte Hovland einen Driver nach dem Vorbild von James Hahn, der dem zerbrochenen Driver von Hovland sehr nahe kommt. Das Ergebnis? Hovland spielte sich unbeeindruckt von seinem geliehenen Driver auf den geteilten 20. Platz.

"Er ist ein bisschen kürzer, es ist ein anderer Schaft, aber ehrlich gesagt hat er mir diese Woche fast geholfen, weil er ein bisschen kürzer ist," resümierte Hovland. "Er ist wahrscheinlich 10 Meter kürzer, aber ich hatte einfach das Gefühl, dass ich ihn etwas tiefer und gerader schlagen kann. Ich treffe das Ding also wirklich gut."

Die Highlights der PGA Tour im Video

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