Ladies European Tour

Round Up: Esther Henseleit wird Zweite in Saudi Arabien

18. Feb. 2024 von Felix Kachel in Köln, Deutschland

Esther Henseleit wird Zweite beim Aramco Saudi Ladies International 2024 der Ladies European Tour. (Foto: Flickr.com/@LET)

Esther Henseleit wird Zweite beim Aramco Saudi Ladies International 2024 der Ladies European Tour. (Foto: Flickr.com/@LET)

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Beim zweiten Turnier des Jahres der Ladies European Tour enteilt eine ehemalige Major-Siegerin der Konkurrenz. Esther Henseleit kann sich in Saudi Arabien über ein starkes Ergebnis freuen. Auf der Challenge Tour feiert David Ravetto einen Premierensieg. Alle Infos zu den deutschen Spielern und Spielerinnen im Round Up von Golf Post.

Ladies European Tour: Tavatanakit souverän - Henseleit führt deutsche Damen an

Auf der LET konnte die Thailänderin Patty Tavatanakit an diesem Wochenende beim Aramco Saudi Ladies International 2024 niemand aufhalten. Mit einer grandiosen Performance von 18 Schlägen unter Par stand, die auch als "Patty T" bekannte Proette, am Ende mit sieben Schlägen Vorsprung auf dem Podest im Riyadh Golf Club. Sechs Birdies, ein Eagle, sowie ein Bogey standen nach einer 65er-Abschlussrunde auf der Scorekarte. Mit absurder Präzision begeisterte die 24-Jährige am Wochenende die Fans und ließ der Konkurrenz keine Chance. Die Siegerin der Chevron Championship 2021 lag das gesamte Wochenende in Führung und kann sich über ihren ersten Titel auf der Ladies European Tour freuen. Die Thailänderin zeigte sich emotional nach ihrem Triumph: "Ich bin einfach so dankbar für die Menschen, die ich um mich herum habe und für mein Leben. Ohne sie wäre ich heute nicht hier. Ich sauge im Moment einfach alles in mich auf. Es ist unglaublich. Einfach nur hier in Saudi-Arabien zu sein, und ich habe es geschafft. Es ist unwirklich."

Doch nicht nur die Siegerin spielte in Saudi Arabien hervorragendes Golf. Esther Henseleit stellte sich am Vortag durch ihre grandiose 65er Runde auf die vorderen Plätze und machte ihre ersten Tag mit zwei Schlägen über Par wieder vergessen. Ihren zweiten Platz mit elf Schlägen unter Par behauptete sie vor Minami Katsu und Charley Hull, die sich mit neun Schlägen unter Par den dritten Platz teilten.

In der vierten Runde begann Henseleit mit einer bogeyfreien Front Nine und drei Birdies. Eines davon war ein wunderschöner Chip-In von außerhalb des Greens auf Bahn 9. An der 15 sollte dann das erste von zwei Bogeys folgen. Mit einer 69er-Runde ging die 25-Jährige am Ende ins Clubhaus und konnte sich über starke Performance freuen. Im Interview nach dem Turnier sprach sie neben ihrem guten Wochenende auch über eine mögliche Teilnahme am Solheim Cup. Alexandra Försterling wurde derweil geteilte Zwölfte mit vier Schlägen unter Par. Dahinter folgen weitere gute Platzierungen mit Chiara Noja und Olivia Cowan auf Rang 23. (-1) sowie Aline Krauter auf dem 29. Rang (Even Par). Laura Fünfstück, Sophie Witt und Patricia Isabel Schmidt mussten sich nach dem Cut verabschieden.

Die Highlights der LET im Video

Challenge Tour: Franzose gewinnt in Südafrika

Im Fancourt Golf Estate in Südafrika gewinnt David Ravetto nach vier Runden das Dimension Data Pro-Am 2024. Am Vortag stellte sich Ravetto bereits an die Spitze des Feldes und konnte nach vier Runden und drei verschiedenen Golfplätzen seine Führung (-15) verteidigen. Schlussendlich waren es zwei Schläge weniger als englische Zweitplatzierte Sam Hutsby (-13), die dem Franzosen den Sieg in der Nähe von Kapstadt bescherten. Der 26-Jährige feiert mit dem Sieg seinen ersten Triumph auf der Challenge Tour. Der Europäer blickte nach seinem Erfolg auf die vergangenen Monate: "Ich bin sehr stolz auf mich, denn die letzten sechs Monate waren nicht einfach für mich, und ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung in dieser Woche." Ravetto äußerte außerdem klare Ziele für die Zukunft: "Mein Plan ist es, auf der DP World Tour zu spielen, und das gibt mir viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison."

Der beste deutsche Spieler in George war Anton Albers. Der 24-Jährige spielte zwar seine höchste Runde (+1) am Sonntag, an den Tagen zuvor blieb Albers dagegen stets unter Par. Auf einem mehrfach geteilten 17. Rang endete das Wochenende für den Mann des Hamburger GC bei fünf Schlägen unter Par. Philipp Katich teilte sich nach einer 75er-Runde zum Abschluss die 25. Position mit vier Schlägen unter Par. Nicolai von Dellingshausen ging nach vier Tagen mit zwei Schlägen unter Par auf den 40. Rang ins Clubhaus. Marc Hammer und Jannik De Bruyn mussten sich bereits nach dem Cut verabschieden.

Champions Tour: Alex Cejka wird Dritter beim Chubb Classic

Ohne den verletzten Bernhard Langer musste Alex Cejka die deutschen Golfer alleine auf der Champions Tour vertreten. Das gelang dem 53-Jährigen beim Chubb Classic durchaus eindrucksvoll: Nachdem Cejka am ersten Turniertag eine starke 66er Runde spielte, reichte eine 69 an Tag Zwei für den geteilten dritten Platz in Naples (-9). Da das Turnier aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nach 36 gespielten Löchern frühzeitig abgebrochen wurde, war das Leaderboard nach dem zweiten Tag gleichbedeutend mit dem Endresultat. Trotz seiner starken Leistung musste sich Cejka gegen den Zweitplatzierten Rocco Mediate und Turniersieger Stephen Ames geschlagen geben. Besonders der Kanadier Ames ist aktuell hervorragend aufgelegt und ein regelmäßiger Titelkandidat. Bei seinen letzten 24 Turnierstarts holte der 59-Jährige beeindruckende fünf Trophäen.

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