Masters

US Masters 2022: Tiger Woods geht trotz +13 lächelnd vom Platz

10. Apr. 2022 von Tobias Hennig in Augusta, USA

Tiger Woods verlor am Finaltag des US Masters 2022 viele Schläge. (Foto: Getty)

Tiger Woods verlor am Finaltag des US Masters 2022 viele Schläge. (Foto: Getty)

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Tiger Woods hat sich am Finaltag des US Masters 2022 zwar nicht mehr verbessern können, ging aber dennoch mit einem Lächeln vom Platz. Der fünfmalige Champion im Augusta National brachte am Sonntag eine weitere 78 ins Clubhaus und wiederholte damit seinen persönlichen Negativrekord vom Vortag. Ob des großen Zuspruchs, den Woods am 18. Grün erfuhr - erneut bekam er Standing Ovations - ging er dennoch mit einem Lächeln auf den Lippen vom Platz. Dass er überhaupt antrat und dann auch noch den Cut überstand, hatte nach seinem schweren Autounfall kaum jemand zu hoffen gewagt.

Tiger Woods beim US Masters 2022 - lange unsicher

Auch Woods war sich nicht sicher, ob ihm das gelingen würde. Nach seiner Runde sagte er: "Die Unterstützung und die Anerkennung der Fans können Worte kaum beschreiben. Vor allem mit den Aussichten, die ich vor gut einem Jahr hatte. Selbst vor einem Monat war ich mir nicht sicher, ob ich hier dabei bin." Das US Masters 2022 beendet er sportlich im Niemandsland, doch auf dem Weg zurück zu regelmäßigem Turniergolf sei es ein großer Schritt gewesen.

"Ich habe viel Arbeit vor mir und freue mich darauf." Es scheint, als wolle er bei kommenden Starts nicht nur die Anerkennung der Fans genießen, sondern auch sportlich wieder eine größere Rolle spielen. Dabei gab Woods zu bedenken, was er sich dazu nach wie vor abverlangen muss: "Ich habe auch Tage, an denen ich nichts machen will und es einfach nur weh tut." Das Schlimmste seien die "Recovery-Sessions". Mehrmals täglich muss Woods Eisbäder nehmen, um die Schwellungen nach der Belastung aus dem Körper zu vertreiben. "Das ist scheiße", kommentierte Woods offen und lachend.

US Masters 2022: Tiger Woods i...

Im Februar 2021 erlitt Woods nach einem schweren Autounfall schlimme Verletzungen. Insbesondere sein rechtes Bein war heftig in Mitleidenschaft gezogen worden. Zeitweise drohte eine Amputation. Mit zahlreichen Operationen konnte das Bein gerettet werden, doch nur langsam erholte sich der 46-Jährige, der ohnehin schon zahlreiche Operationen am Rücken im Laufe seiner Karriere erdulden musste, von den Verletzungen.

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